-----Original Message-----
From: fb-lg-bounces@gi-fb-sicherheit.de
[mailto:fb-lg-bounces@gi-fb-sicherheit.de] On Behalf Of Kai Rannenberg
Sent: Thursday, October 28, 2004 02:22
To: Leitungsgremium des GI-Fachbereiches Sicherheit
Cc: Kai Rannenberg
Subject: RE: [FB-LG] FW: Position zu TCG - Stellungnahmen -
kurzfristige Aktivitäten
So apparativ und grundlegen, wie Du es beschreibst, hatte ich
gar nicht gedacht. Ich dachte konkret an die D-A-CH Security
2004, die sich trotz ausgesprochen naher Positionierung von
Tagung (Mitte März) und CfP-Deadline (1.11.) zur SICHERHEIT
2005 (Anfang April, CfP 15.10.) mit dem GI-Logo und einigen
Mitgliedern des LG im PK schmückt. Ich denke, das ist mit ein
Grund, warum die Zahl der Einreichungen zur SICHERHEIT 2005
zum 15.10. massiv hinter den Erwartungen zurueckblieb.
Ich weiss ja nicht, wie das GI-Logo auf die D-A-CH Security
gekommen ist (vielleicht ist es ja Gewohnheitsrecht), aber ich
denke, die Geschäftsführung wird keinerlei Schwierigkeiten
haben, bei Genehmigung/Support einer solchen Tagung (Name fast
der des Fachbereiches) bei der FB-Leitung rueckzufragen.
Und dann ist natuerlich eine schnelle Reaktion noetig.
Cheers Kai
-----Original Message-----
From: fb-lg-bounces@gi-fb-sicherheit.de [mailto:fb-lg-bounces@gi-fb-
sicherheit.de] On Behalf Of Nedon, Jens
Sent: Wednesday, October 27, 2004 11:20 PM
To: Leitungsgremium des GI-Fachbereiches Sicherheit
Subject: AW: [FB-LG] FW: Position zu TCG - Stellungnahmen -
kurzfristige Aktivitäten
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Kai Rannenberg [mailto:kai.rannenberg@m-lehrstuhl.de]
Gesendet: Montag, 25. Oktober 2004 14:42
...
Der FB bzw. seine Leitung sollten evtl. freie Ressourcen für
kurzfristige Reaktionen z.B. besser in die abgestimmte
Durchsetzung
einer Policy zu Tagungen (welche Tagungen unterstützen wir und
welche nehmen zu wenig Rücksicht auf Tagungen des FB
Sicherheit, als
das wir sie unterstützen
können) investieren.
Hallo,
ein paar Gedanken als Input zu diesem Punkt:
Sollten wir wirklich nachhaltig einen Tagungskorridor
exklusiv für uns
freischaufeln wollen, dann haben wir m.E. nur die
Möglichkeit, in den
Tagungsgenehmigungsprozess der GI einzugreifen. Eine ordnungsgemäß
genehmigte GI-Tagung können wir schlecht absagen oder boykottieren.
Das will ich mit unseren Tagungen ja auch nicht erleben, dass ein
anderer FB kommen und die mal eben absagen könnte, obwohl
ordnungsgemäss alle GI-Genehmigungen dafür vorliegen.
Genehmigungen zu GI-Tagungen werden (so mein letzter Stand) erteilt
durch:
(1) Kombination FG-Sprecher + FB-Sprecher + Geschäftsstelle
betreffs FB/FG-Tagungen unserer FG/FBs
(2) oder selbes mit Tagungen anderer Nicht-Sicherheits-FB/FGs
betreffs Tagungen von Nicht-Sicherheit-FG/FBs
(3) oder Kombination Regionalgruppen-Sprecher + Geschäftsstelle
... (auch das geht m.W.)
(4) oder Präsidium
betreffs GI-Jahrestagung, Präsidiumsworkshops, usw.
(5) oder Vorstand
betreffs ad hoc-Genehmigungen.
(6) oder gar nicht, weils keine GI-Tagungen sind und die GI froh
ist, wenn sie ihr Logo mit drauf bekommen hat.
Zu den einzelnen Punkten:
(1)
Das sollten wir eigentlich mittlerweile im Griff haben, zumal es ja
hier entsprechende FB-LG-Beschlüsse gibt. Oder welche konkrete
Veranstaltung meinst Du?
(2)+(3) (GI-, aber nicht Nicht-FB-Sicherheit-Tagungen) Die auf
gleicher Augenhöhe mit uns agierenden FB- und FG-Sprecher anderer
Gliederungen werden sich von uns FB Sicherheit (zu Recht) nichts
vorschreiben lassen, da sie ja erwartungsgemäss die Interessen ihrer
Fachgruppen vertreten, also genau der, die im angenommenen Fall
(2)+(3) mit uns terminlich kollidieren.
Bleibt also zu prüfen, inwieweit die Geschäftsstelle für uns
gewonnen
werden könnte. Dass die Geschäftsstelle bei Tagungskonflikten dann
primär in unserem Sinne agiert, würde aber eine Anweisung "von oben"
voraussetzen, an den sich die Geschäftsstelle halten muss bei der
Prüfung und Genehmigung jedweder Tagung.
Der FB ist nicht Vorgesetzter der Geschäftsstelle; es muss
hierzu also
ein Vorstands- und/oder Präsidiumsbeschluss her. Ich sehe in
dem Fall
folgendes Problem:
1. Wir können per Beschluss unseren FB-Sprecher auffordern, im
Präsidium einen entsprechenden Beschlussantrag zu stellen.
2. Jeder andere FB wird dort für seine FB/FG-Tagungen ein ähnliches
Vetorecht einfordern (gleiches Recht für alle).
3. Wenn wir ein in der GI thematisch querschnittlich aufgestellter
FB sind, dann wird jede einzelne FG-Tagung immer irgendeinen
Querbezug zu einem anderen FB/FG haben, d.h. auch zu UNSEREN
FG/FB-Tagungen wird es dann immer Dritte geben, die mit der
Organisation eigentlich nichts zu tun, aber ein Vetorecht
haben, weil wir ja deren Themen berühren.
Das würde in dem Fall ausgerechnet unseren eigenen aktiven FGs
blockieren und frustrieren, wogegen FGs, die weniger aktiv sind,
plötzlich wie die Helden dastehen, weil sie nie irgendwo anecken.
4. Umgekehrt wird nach einem solchen Beschluss jeder andere FB-
Sprecher in der GI befürchten müssen, dass bei dessen FB-
Tagungen künftig immer der FB Sicherheit mit der Keule vor
der Tür steht, bloss weil Sicherheitsfragen auch in Ver-
anstaltungen anderer FBs auftauchen.
Ich sehe also einen Präsidiumsbeschluss oder
Vorstandsbeschluss in der
genannten Richtung nicht. Ohne den sehe ich aber auch
eigentlich keine
Chance, "von oben" herab die Geschäftsstelle zur
Durchsetzung unserer
Position zu bewegen. Sie wird es nicht tun, denn sie muss allen
anderen FBs/FGs/RGs gleichberechtigt auch Veranstaltungen
genehmigen,
selbst wenn sie inhaltlich kollidieren mit uns.
Sollte es eine solche Anweisung an die Geschäftsstelle allerdings
geben --> wer soll dann bei jedem Tagungsantrag inhaltlich
entscheiden, ob Themen des FB Sicherheit tangiert sind? Soll
irgendjemand von uns im Auftrag des FB-LG bei JEDER anderen
Tagungsanmeldung prüfen, ob wir tangiert sind? Wollen wir
JEDE eigene
Tagungsanmeldung allen anderen FBs zur Prüfung auf Redundanzfreiheit
vorlegen?
zu (4) und (5) (Tagungen mit Sonder-Präsidium/Vorstandsgenehmigung)
Hier können wir nur appellieren, aber in keiner Weise etwas aus
unserer Position heraus formal beeinflussen, denn Präsidium und
Vorstand dürfen sich (zu Recht) über Wünsche der
GI-Untergliederungen
hinwegsetzen im Interesse der Gesamt-GI.
Tagungen wie die Dach, EGP, ... (P.Horster), Decus, usw. laufen m.W.
(nach Angabe der Tagungsverantwortlichen) mit direkter
Vorstands- wenn nicht sogar Präsidentengenehmigung.
zu (6) (Nicht-GI-Tagungen)
Ist fast aussichtslos, da hilft nur rumschreien, telefonieren und
gelegentlich erfolgreich sein. Eine Tagung, die nicht von der GI
veranstaltet und verantwortet wird, kann die GI i.d.R. gar nicht
beeinflussen.
Die GI ist auch nicht immer im Anfangsstadium der Tagung dabei, d.h.
der Tagungszeitpunkt ist - sobald wir Kenntnis davon
erhalten - meist
schon unverrückbar fixiert.
Manchmal braucht die betreffende Konkurrenztagung das
GI-Logo auch gar
nicht und lässt es nach erfolgreichem Rummeckern einfach weg ohne
jeglischen Schaden für sich selbst. Gelegentlich ist die GI
froh, dass
sie berücksichtigt wird und von der anderen Tagung freundlicherweise
mitgezogen wird.
--
Soweit ein paar Gedanken von mir dazu.
Schöne Grüsse,
Jens Nedon.
PS: hat sich schon jemand entschlossen, am Vorabendtreffen der
LG-Sitzung in Berlin teilzunehmen? Bislang sind wir zu zweit.
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Jens Nedon
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