Hallo,

ich bezeichne mich als letzten überlebenden Unternehmer im Kampf für eine digitale, demokratische Gesellschaft. Gerne erhalte ich einen Gegenbeweis mit entsprechenden Kontaktdaten des Unternehmers.

·         Wir haben eine Gesetzgebung, der die Digitalisierung zu komplex ist, um proaktiv zu handeln.

·         Wir haben Digitalunternehmen, die nur finanziert werden, wenn sie potenziell global mit Monopolen skalieren können.

·         Wir haben eine Wissenschaft, die richtige Analysen erstellt und daraus Forderungen ableitet, welche viel zu oft nicht umgesetzt werden.

 

Die Krisen häufen sich. Viele hätten mit proaktivem Handeln verhindert werden können. Der Ukraine-Krieg ist unter anderem das Ergebnis politischer Unfähigkeit, ein digitales demokratisches Europa zu gestalten.

Selbst nie im Krieg gewesen, fühle ich mich seit 30 Jahren wie im Widerstand, weil ich das Grundgesetz im Rahmen der Digitalisierung verteidige. Viele andere, die diesen Weg eingeschlagen haben, sind gescheitert und kämpfen nicht mehr.

Eine der wenigen Aussagen, die mir aus meinem Studium in Erinnerung geblieben sind, ist die These des amerikanischen Soziologen David Riesman, wir würden uns von einer innengeleiteten zu einer außengeleiteten Gesellschaft hin entwickeln. Während wir früher in erster Linie einem inneren Kompass von Werten und Moral gefolgt sind, sind wir zunehmend dazu übergegangen, unsere Antennen auszufahren. Das Verhalten anderer wird maßgeblich für unser Verhalten. Diese Thesen waren visionär und wurden bereits 1950 aufgestellt, in einer Zeit also, als das Internet noch keine Rolle spielte.

Man kann mir vorwerfen, mich nie von meiner Innenleitung verabschiedet zu haben, sprich, zu wenig anpassungsfähig zu sein. Vielleicht ist aber gerade das der Grund, warum ich heute mit vom Grundsatz her 20 Jahre alten Ideen weiterhelfen kann.

Was kommt nach der Außenleitung? Riesmans Außenleitung geht immer noch von einer bewussten Entscheidung aus, welches Verhalten der Einzelne von der Masse übernimmt und welches nicht.

Sind wir noch außengeleitet oder schon ferngesteuert? Was, wenn die Macht am Steuer sich auflöst oder die Orientierung verliert?

 

Mehrere Phasen der Digitalisierung haben unser gesellschaftliches Verhalten erheblich beeinflusst:

1990 bis 11. September 2001: Der irrationale Dotcom-Hype und der Überwachungswahn nach 9/11.

Schon 5 Jahre bevor der Dotcom-Hype startete, habe ich 1990 begonnen, Führungskräfte für Digitalunternehmen auszubilden und digitale Geschäftsmodelle entwickelt. Es ging nicht darum, große Geldmengen einzusammeln und möglichst schnell weltweit zu skalieren, sondern um ein solides Handwerk, die vordigitalen Errungenschaften in einer digitalen Gesellschaft abzubilden.

Sowohl das Platzen der Dotcom-Blase im März 2000, als auch der Anschlag auf das World Trade Center am 11.September 2001 haben aus meiner Sicht bis heute das Entstehen einer digitalen demokratischen Gesellschaft verhindert. Seriöse Geschäftsmodelle wurden in den gleichen Topf mit denen von Blendern geworfen, die unrealistisch schnell verdientes Geld versprochen und die Krise verursacht haben.

Einige Unternehmen haben es auf Grund der Anwendbarkeit ihrer Geschäftsmodelle sowohl in Demokratien als auch in Autokratien geschafft, sich global aufzustellen. Vieles von dem Überwachungswahn und der damit einhergehenden Manipulation ist bis heute in den Geschäftskonzepten großer Digitalunternehmen wiederzufinden. Der Ukraine-Krieg in 2022 wäre ohne die Täuschung der russischen Öffentlichkeit mithilfe der digitalen Manipulation und Überwachung nicht möglich gewesen. Selbst Hitler hat die von ihm geführten Kriege auch als solche bezeichnet (Goebbels: „Wollt Ihr den totalen Krieg?“).

 

2001 bis Juni 2013: Die totalitäre Blase der Fernsteuerung durch Überwachung und Manipulation.

Vor diesem Hintergrund habe ich 2006 mein erstes Buch „7/11“ geschrieben. Es ging mir einerseits darum, selbst erlebte Manipulationen in einer Handlung zu eskalieren. Andererseits wollte ich auch meine Vision von einer digitalen Demokratie verteidigen. Im Rahmen meiner Buchreihe THE TRILLION DOLLAR GAP veröffentliche ich 7/11 aktuell in zweiter Auflage  in Deutsch und automatisch übersetzt in Englisch. Hierbei setze ich unsere Situation in 2022 in Beziehung zu einer Fiktion, in der das Ringen um eine digitale Demokratie bereits 1999 begonnen hat!

 

Juni 2013 bis Februar 2022: Die Blase einer digitalen demokratischen Scheinwelt.

Edward Snowden wollte wohl im Juni 2013 mit seinen Enthüllungen über die amerikanische Totalüberwachung die Bürgerrechte stärken. Nach meiner Erfahrung wurde eher das Gegenteil erreicht. Fast bei allen Führungskräften war die gleiche Verhaltensveränderung zu erkennen. Anstatt gegen Missstände vorzugehen, wurde die Totalüberwachung als gegeben hingenommen. Die permanente Kontrolle führt zur Selbstzensur: „Besser erst gar keine Themen denken, die man dann aussprechen könnte.“ Hierauf zurückzuführen ist das Aufholen Chinas in Bezug auf die Innovationsfähigkeit. Die Menschen müssen im Kopf frei sein, um sich optimal zu entfalten, wie es für eine echte Innovationsfähigkeit nötig ist. Diesen Vorteil gegenüber Autokratien haben wir zunehmend durch eine fehlende demokratische Digitalisierungsstrategie verspielt.

Lange wurde versucht, die totalitäre Entwicklung zu leugnen oder sogar zu verpacken. Da wurde von „Wir haben den B2C-Markt verloren“ oder sogar von „Postdemokratie“ geredet. Nur ein innengeleiteter Mensch kann proaktiv seine und die Zukunft seiner Mitmenschen gestalten. Ein außengeleiteter Mensch muss ein Ereignis abwarten, auf welches er reagieren kann. Dabei gilt der Satz: „Wer sich zuerst bewegt, hat verloren.“ Die meisten Reaktionen berücksichtigt der, der als Letzter reagiert! Auch das ständige hin und her um den Datenschutz hat nicht dazu beigetragen, den Menschen das Gefühl eines Schutzes ihrer digitalen Privatsphäre zu vermitteln.

Mein zweites, jetzt veröffentlichtes Buch „Global Spy Pact Quadrilla X“ in der Buchreihe THE TRILLION DOLLAR GAP endet 2019. Es wurde von mir im Jahr der Snowden Enthüllungen in einer Aufbruchsstimmung geschrieben. Endlich konnte ich den Hintergrund einer globalen Überwachung realistisch schildern. Es waren nur einige kleine Erweiterungen in 2022 nötig, um ein Szenario zu entwickeln, indem ein Ukraine-Krieg unrealistisch wurde.

 

Seit Februar 2022: In einem europäischen Krieg.

Unser ganzer Wohlstand wird uns nichts nutzen, wenn wir weiter aus Angst vor den Anderen unseren inneren Kompass leugnen. Denn Putin ist offensichtlich innengeleitet und hat keine Angst, sich durchzusetzen. Für mich nicht unerwartet hat der ukrainische Präsident gerade seinen Geheimdienstchef entlassen. Allzu oft nutzen Geheimdienste die zur Verfügung gestellten digitalen Tools zu einem demokratisch nicht kontrollierten Machtmissbrauch. Entscheidend für die Zukunft unserer digitalen Gesellschaft wird eine Geheimdienstreform sein, in der die Dienste im Sinne des Grundgesetzes eng mit Bürgern zusammenarbeiten, welche mit einer sozialen Kontrolle unterstützen.

Seit 2017 habe ich die Gründung von GISAD als einer Standardisierungs- und Clearingstelle für je Sprachraum eine zu gründende Genossenschaft vorangetrieben. In den Genossenschaften sollen als Betreiber des EU-D-S (Europäisches-Digital-System) kleine Unternehmen Schutz finden und das gleiche Entwicklungspotenzial erhalten, wie große Unternehmen.

Das dritte Buch „Globaler WEB Widerstand“ wurde von mir 2014 geschrieben. In der 2022 ergänzten Handlung findet kein Ukraine-Krieg statt. Das Buch habe ich europäischen Entscheidern zur Verfügung gestellt. Aufgrund der positiven Reaktion gehe ich von einer kurzfristigen Gründung von GISAD aus. Für den Preis von zwei neuen Panzern soll ein Konzept umgesetzt werden, mit dem Russland stellvertretend für alle Autokratien in seine Grenzen gewiesen werden kann. Ob, in welcher Form und wann dieses dritte Buch veröffentlicht wird, mache ich von den Entscheidungen der Politik abhängig.

 

 

 

Beste Grüße

 

Olaf Berberich

Initiator GISAD

 

(Global Institute for

Structure relevance,

Anonymity and

Decentralization) i.G.

 

Tel. 0049-2151-3872601

Domain: www.gisad.eu

EU Transparency Register No. 244298340978-40

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




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